Geschichte unserer Pfarrkirchen
Nofels - Alte Pfarrkirche
Unsere Liebe Frau Mariä Heimsuchung
1723 kam es zur Loslösung der Gemeinde Nofels von der Mutterpfarre Altenstadt. In den Jahren 1726-1728 erfolgte der Kirchenbau mit Stiftungsgeldern der Magdalena Maria Humlin. In das Jahr 1865 ist die Turmerhöhung datiert.
Im Inneren befindet sich eine Flachdecke mit Fresken des Jahres 1819 von Josef Andreas Jehly aus Bludenz.
In den 90er Jahren erfolgte eine komplette Außensanierung der Kirche und des Turmes. Der Vorplatz wurde ebenfalls neu gestaltet.
Seit 2014 befindet sich in der Kirche das Kunstdepot der Diözese Feldkirch.
Nofels - Neue Pfarrkirche
Unsere Liebe Frau Mariä Heimsuchung
Der feierliche Spatenstich erfolgte am 15. Oktober 1957. Am Sonntag, den 29. Juni 1958 wurde durch Bischof Bruno Wechner die Grundsteinlegung vorgenommen.
Dir Kirche wurde als Rahmenbetonbau nach Plänen von Baumeister Adolf Wouk errichtet. Der Bau wird von Fenstern mit abstrakten Glasmalereien, hergestellt von der Tiroler Glasmalereianstalt Innsbruck, geziert. Die Holzfiguren auf den Seitenaltären (Maria und Josef darstellend) und die Stationsreliefs des Kreuzweges schuf Jakob Summer aus Fraxern in schlichter und eindrucksvoller Form. Die Orgel wurde im Jahre 1963 vom Tiroler Orgelbauer Johann Pirchner aus Steinach erbaut.
Bereits am 3. Jänner 1959 konnte die Firstfeier stattfinden. Am Sonntag, den 23. September 1962 wurde das neue Gotteshaus durch Bischof Bruno Wechner feierlich eingeweiht.
Im Jahre 2003 wurde mit der Generalsanierung der Pfarrkirche (Erneuerung des Daches, der Heizung, der Elektroinstallationen sowie Sanierung der Kirchenfenster und Malerarbeiten innen und außen) begonnen, welche im Herbst 2006 erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Bangs - Kapelle zu den Hl. Sebastian und Fridolin
Der bestehende Bau wurde 1655 anstelle einer alten Kapelle von Meister Jörg Metzler errichtet. 1884 erfolgte der Turmanbau und 1895 wurden Vorzeichen und Portal hinzugefügt. Im Inneren befindet sich ein Barockaltar mit einer Figur des Hl. Sebastian aus der Zeit um 1500 und ein Votivbild aus dem Jahre 1799.
Von 1982-1984 erfolgte eine Renovierung der Kapelle.
2003 wurde von Wolfgang Büchel, Orgelbauer aus Nofels die "Lang Hermann Gedächtnis Orgel" in der Kapelle eingebaut. Feierliche Orgelweihe im Januar 2004.
Fresch - Kapelle zu den Hl. Martin und Magnus
Die Kapelle wurde 1679 erbaut. In ihr befindet sich ein Votivbild mit Darstellung des Heiligen Martin (1797).
Früher haben meist Feldkircher Kapuziner die gestifteten Messen in dieser Kapelle gelesen. Am Martinstag, der Freschner Kilbe, wurde eine Messe mit Predigt gehalten. Das marmorne Weihwasserbecken ist in das Jahr 1736 datiert. Von 1979-1983 erfolgte eine vollständige Sanierung. Viele freiwillige Arbeitsstunden wurden geleistet.
Die Freschner sind stolz auf ihre Kapelle und pflegen diese liebevoll. Das wird immer wieder spürbar bei Feiern in dieser Kapelle.